FAMILIEN & SOZIALRAUM
Wir engagieren uns in einer Vielzahl unterschiedlicher Projekte in Oberhausen und übernehmen im Rahmen unserer Maßnahmen verschiedene sozialpolitische und arbeitsmarktpolitische Aufgaben. Mit unserer Arbeit möchten wir das (Berufs-)Leben und den Alltag der kleinen und großen Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt nachhaltig verbessern. Diese können eine Vielzahl unserer Angebote niedrigschwellig und täglich in Anspruch nehmen, zum Beispiel in der Freizeitanlage open airea am Kaisergarten, aber auch im Mehrgenerationenhaus oder im Rahmen der Stadtteilprojekte.
Du WIRST - Ich BIN
Ziel:
Unterstützung der Schwangeren in allen Lebenslagen.
Zielgruppe:
Alle Leistungsbezieherinnen, bei denen eine Schwangerschaft vorliegt.
Inhalte:
Eine bunte Mischung aus Informationen, Gedankenaustausch und neuen Perspektiven rund um die Themen Schwangerschaft, Kinder und Muttersein.
Dauer und zeitlicher Umfang:
Das Angebot findet über einen Zeitraum von vier Wochen statt, jeweils von montags bis freitags in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr.
Der nächste Durchlauf findet vom 28.10 bis 22.11.2024 statt.
Netzwerkpartner:
- Schwangerenberatung der Caritas
- Pro Familia
- Kindertagespflegebörse
- Donum
Vitae - TEP – Teilzeitberufsausbildung
- Kinder im Mittelpunkt,
- Psychologische
Beratungsstelle - Koordinierungsstelle Frühe Hilfen
- Familienhebammen
Ansprechpartnerinnen:
-
Judith Grebka
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 4310
- E-Mail: jgrebka@zaq-oberhausen.de
Drive7
Ziel:
Ziel des Projektes ist es, jungen Menschen unter 25 Jahren, die vielfältige und schwerwiegende Hemmnisse aufweisen und die mit den herkömmlichen SGB II und SGB VIII- Angeboten nicht oder nicht mehr erreicht werden können, eine intensive Begleitung und Unterstützung bei der Entwicklung neuer Perspektiven und beim Ausbau neuer Chancen zukommen zu lassen.
Zielgruppe:
Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre.
Inhalte:
- schnelle und unkomplizierte Hilfe sowie Beratung vor Ort durch das mobile Beratungsteam, das aus fachlich erfahrenen und engagierten pädagogischen Kräften besteht
- Abbau von Zugangsschwellen
- nachhaltige Stabilisierung
- Heranführung an die Regelsysteme
- enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern vor Ort
- Einzelcoachings
- Gruppenworkshops
- Nutzung der Räumlichkeiten an der Hänflingstraße
Finanzierung:
Das Projekt Drive 7 wird mit Mitteln des Jobcenters Mülheim an der Ruhr auf der Grundlage des § 16 h SGB II und der §§ 23 und 44 BHO gefördert und richtet sich ausschließlich an Kunden des Jobcenters.
Ansprechpartnerin:
- Sara MertenProjektleiterin
- Tel: 0151 2070 0636
- E-Mail: smerten@zaq-oberhausen.de
Generationengarten
Bei vielen Stadtkindern / Jugendlichen und Familien ist eine zunehmende Entfremdung von der Natur zu beobachten. Insbesondere bei Familien in Ballungsräumen fehlt häufig ein eigener Garten, um Natur zu erleben. Kindergärten und Schulen verfügen meist nicht über geeignete Außenflächen oder Gewächshäuser, um dies zu kompensieren.
Im Rahmen dieses Projektes soll es Kindern, Erwachsenen (z. B. Seniorinnen und Senioren), Schulen und interessierten Gruppen ermöglicht werden, eigene Erfahrung im Anbau von Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen durch Teilnahme an Veranstaltungen, Besichtigungen sowie durch aktive Mithilfe zu sammeln.
So wird z. B. die Haltung und die Aufzucht von Bienen durch einen Immengarten veranschaulicht. Schulen und Kindergärten wird auf diesem Wege der unmittelbare Einblick in die Honiggewinnung gestattet. Auch Kaninchen, verschiedene Vögel und seltene Geflügelrassen, die alle ebenfalls im Generationengarten angesiedelt sind, runden das Bild einer Naturerfahrung für Jung und Alt positiv ab.
Der Generationengarten ist somit ein ganz besonderer außerschulischer Lernort.
Durch gemeinsames ehrenamtliches Wirken aller Akteure wird das soziale Miteinander unterschiedlicher Generationen und Personengruppen positiv gestaltet, was neben dem o. g. Ziel zu einer wesentlichen Verbesserung des sozialen Klimas führt. Speziell das generationenübergreifende Engagement hat einen großen Stellenwert für die gesellschaftliche Entwicklung auch und gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.
Der Generationengarten wird u. a. durch Mitarbeitende aus dem Bereich der Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung gestaltet, gepflegt und weiter entwickelt.
Es finden sich vermutlich selten Projekte, die den Teilnehmenden so unmittelbar eine Rückmeldung über ihr Engagement geben und gleichzeitig eine große Bandbreite an Qualifikationsmöglichkeiten bereithalten. Durch das besondere öffentliche Interesse an diesem Projekt, das unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Oberhausen steht, z. B. durch den Besuch des Ministers für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW und die Wahrnehmung durch die Medien, die beteiligten Schulen und Kindertageseinrichtungen erfährt der Einsatz der dort Tätigen zusätzlich eine besondere Würdigung.
Ansprechpartner:
-
Sabrina Schneidsig
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 29
- E-Mail: sschneidsig@zaq-oberhausen.de
Mehrgenerationenhaus „Bürgerzentrum Alte Heid“
2001 wurde das Projekt „Umnutzung eines Hochbunkers zu einem Bürgerzentrum“ im Zuge der IBA (Internationale Bauausstellung Emscherpark) abgeschlossen. Seitdem hat sich das Bürgerzentrum zu einem zentralen Anlaufpunkt im Stadtteil entwickelt. Das Haus konnte 2008 einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung verzeichnen: es wuchs zu einem Mehrgenerationenhaus zusammen. Mit dem Projekt „Mehrgenerationenhaus“ wird auf einen gesellschaftlichen Mix gesetzt, bei dem nicht nur private und freiwillige Initiativen ihren Platz haben. Mit den individuellen Bedürfnissen der Menschen im Mittelpunkt ist eine Informations- und Dienstleistungsdrehscheibe für bezahlbare, moderne Dienstleistungen sowie ein lokaler Markt für familienunterstützende und generationenübergreifende Angebote entstanden.
Inzwischen werden vielfältige Veranstaltungen und Kurse durchgeführt. Heute besuchen das Mehrgenerationenhaus „Bürgerzentrum Alte Heid“ täglich rund 200 Menschen mit den unterschiedlichsten Anliegen.
Über die aktuellen Angebote des Mehrgenerationenhauses „Bürgerzentrum Alte Heid“ informiert quartalsweise der gedruckte und online zur Verfügung stehende Veranstaltungskalender.
Weitere Aktivitäten sind zum Beispiel:
- Generationengarten (täglich nach Absprache)
- jahreszeitliche Feste und Feiern
- Kurse für pflegende Angehörige
- Beteiligung an der Aktion „Lesestadt Oberhausen“
- Führungen/ Veranstaltungen im Bunkermuseum
- Beteiligung am Stadtteilfest
- Veranstaltungen „Soziokultur in Oberhausen“
- Kunstausstellungen
- Eltern-Kind-Kurse
- Offener Treff (Bistro)
- Taschengeldbörse
- „KulturPott Ruhr“
- Kursangebote zu verschiedenen Themen
Die Liste der Kooperationspartner des Mehrgenerationenhauses „Bürgerzentrum Alte Heid“ ist lang. Zu finden sind beispielsweise Vereine und Initiativen wie der Caritasverband und das Diakonische Werk, das Deutsche Rote Kreuz und die Ruhrwerkstatt, die AWO Oberhausen, der Allgemeine Bürgerschützenverein 1921, die Anonymen Alkoholiker, das Bunkermuseum Oberhausen; weiterhin auch Betriebe der freien Wirtschaft, insbesondere die Knappeninitiative sowie weitere Organisationen und Einrichtungen wie der Marina-Shanty-Chor, die Lokalen Akteure im Knappenviertel, „Leben im Alter“ und das Jugendamt Oberhausen, Abteilung Jugendarbeit/ Jugendpflege. Sie und viele andere bilden zusammen das Mehrgenerationenhaus.
Ein aktueller Überblick über die Angebote im Mehrgenerationenhaus „Bürgerzentrum Alte Heid“ finden Sie hier.
Ansprechpartner*innen:
-
Evelyn Weidtkamp
- Tel: 0208/ 941 96 78 21
- E-Mail: weidtkamp@awo-oberhausen.de
- Thomas Heipcke
- Tel: 0208/ 85 000 81
- E-Mail: theipcke@awo-oberhausen.de
open airea
Seit dem Umbau sind die Bowl, die Street-Area und der Pumptrack Herzstück der Anlage und begeistern kleine und große Skater, Inliner und Scooter. Die Skatefläche beläuft sich dabei auf eine Fläche mit mehr als 1.000 Quadratmetern. Neben den verschiedenen Angeboten für den Rollsport gibt es außerdem ein großes Mehrzweckfeld für diverse Ballsportarten sowie gemütliche Locations, die zum ausgiebigen “Chillen” einladen.
Der Trendsportpark wird durch Mitarbeitende betrieben, gepflegt, gewartet und Instand gehalten, die im Rahmen des Teilhabechancengesetzes eingestellt wurden. Die Anlage bietet in ihrer Gesamtheit eine Fülle von Aufgaben, um die oben genannten Personengruppen sinnvoll zu beschäftigen und sie gleichzeitig für den ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Ansprechpartner:
-
Sabrina Schneidsig
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 29
- E-Mail: sschneidsig@zaq-oberhausen.de
Radstation
Die Radstation verfügt über mehr als 350 bewachte Abstellplätze. Außerdem verwalten wir derzeit 70 abschließbare Fahrrad-Boxen an verschiedenen Stellen in ganz Oberhausen, zum Beispiel an beiden Seiten des Hauptbahnhofs, am Bahnhof Sterkrade sowie in Holten und an der Haltestelle Lipperfeld.
Wir haben mehr als 30 Mieträder verfügbar, die ab 7 €/ Tag ausgeliehen werden können.
Kleine Pannen und auch größere Schäden werden in der Regel sofort erledigt, so dass man auf die Reparatur warten kann. Auch Fahrrad-Codierung wird angeboten.
Wir verfügen über alle gängigen Ersatzteile und Fahrradkarten von Oberhausen, dem Ruhrgebiet und NRW. Im Ladenlokal liegen viele (meist kostenlose) Broschüren und weiteres Infomaterial aus – auch vom ADFC.
Hauptsächlich in den Wintermonaten stellen wir preiswerte und alltagstaugliche Gebrauchträder für den Stadtverkehr her. Ganzjährig nehmen wir Spendenräder entgegen; außerhalb der Saison holen wir diese auch kostenlos ab.
Die Öffnungszeiten der Radstation sind:
Montags bis freitags von 8:00 bis 19:00 Uhr
Samstags von 10:00 bis 15:00 Uhr
Ansprechpartner:
-
Volker Neuwirth
Projektleiter - Tel: 0208/ 85 51 74
- E-Mail: radstation@zaq-oberhausen.de
Soziale Beratung an der Bebelstraße
Wir stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnparks an der Bebelstraße gemeinsam mit der AWO Oberhausen in diversen Fragestellungen zur Verfügung. Wir bieten ihnen Unterstützungsangebote zu folgenden Fragestellungen an:
- Sozialleistungen aller Art
- Zahlungsschwierigkeiten
- persönlichen Problemlagen
Gerne dienen wir als erste Anlaufstelle und können bei Bedarf weiter vermitteln.
Unsere Sprechzeiten:
Montag bis Donnerstag: 08:30 bis 11:00 Uhr sowie 13:00 bis 15:00 Uhr
Freitag: 8:30 bis 11:00 Uhr
Ansprechpartnerin:
- Eva Trepkowski
- 0208/ 88 37 67 48
- E-Mail: etrepkowski@awo-oberhausen.de
Soziale Dienstleistungen für Seniorinnen und Senioren (SoDi)
Ziel:
Das Projekt “SoDi” ist ebenfalls eine Maßnahme im Rahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung, deren Ziel es ist, den Personenkreis wieder oder erstmals an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Zum einen wird die „soziale“ Integration gefördert, doch auch die Beschäftigungsfähigkeit soll auf diesem Weg aufrechterhalten bzw. wiederhergestellt werden. Beide Aspekte dienen dem Ziel, die Chancen einer Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Zielgruppe:
Langzeitarbeitslose Jugendliche und Erwachsene
Inhalte:
- Förderung der persönlichen, sozialen und beruflichen Entwicklung durch ein breites Angebot der beruflichen Eingliederung
- Sicherung und Erweiterung der individuellen Qualifikation durch den Einsatz in der Arbeitspraxis
- Unterstützung und Erweiterung der fachlichen Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Ermittlung des individuellen Förderbedarfs und Strategien zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit
- Erkenntnisse über Eignung, Qualifikation und Interessensschwerpunkte der Teilnehmenden
- Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen (Motivation zur Ausbildung/ Arbeit, Konfliktlösungskompetenz usw.) durch arbeitspädagogisch qualifizierte Praxisanleiter
- sozialpädagogische Betreuung
Angebote für Seniorinnen und Senioren im Rahmen von SoDi:
- Hilfe bei Einkäufen und Botengängen
- Begleitung bei Arztbesuchen, Ausflügen, Spaziergängen und zu kulturellen Veranstaltungen
- Ausgabe von kostenlosen Informationsmaterialien und gelben Säcken
- Unterstützung bei der Versorgung und Betreuung von Tieren
- kleinere haustechnische Arbeiten im privaten Bereich (auch bei Bewohnerinnen und Bewohnern im betreuten Wohnen und der Pflegeeinrichtungen), die reguläre Hausmeistertätigkeiten nicht übersteigen
- Hilfestellung bei Anfragen für Sperrmüllentsorgung, Wohnungsentrümpelung etc.
- Gestaltung von Freizeitangeboten wie zum Beispiel gemeinsames Basteln, Vorlesen, Malen oder Backen
Angebote für Vereine im Rahmen von SoDi:
- Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit
- Mitarbeit bei der Durchführung Ihrer eigenen
Projekte, Feste und Veranstaltungen
Dauer und zeitlicher Umfang:
Die Beschäftigungsdauer beträgt in der Regel zwölf Monate.
In einem zeitlichen Umfang von 15, 20 oder 30 Stunden/Woche findet ein Einsatz in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern statt. Je nach individueller Notwendigkeit kann der tägliche Stundeneinsatz variieren.
Finanzierung:
Die Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung werden durch das Jobcenter Oberhausen beauftragt.
Ansprechpartner:
-
Sabrina Schneidsig
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 29
- E-Mail: sschneidsig@zaq-oberhausen.de
Sport- und Freizeitanlage des Stadtsportbundes
Jede Menge Spaß und Abwechslung verspricht die Sport- und Freizeitanlage des SSB! Direkt neben dem Niederrhein-Stadion an der Lindnerstraße (ehem. Freibad) stehen folgende Angebote zur Verfügung:
- öffentliche Grillplätze
- ein Wasser-, Kinder- und Kleinkindspielplatz
- Bolzplätze mit Toren
- Beachvolleyballfelder
- Basketballfelder
- Boule und Petanque
- eine große Spiel- und Liegewiese
Die Anlage wird durch Mitarbeitende betrieben, gepflegt, gewartet und Instand gehalten, die im Rahmen des Teilhabechancengesetzes eingestellt wurden. Die Anlage bietet in ihrer Gesamtheit eine Fülle von Aufgaben, um die oben genannten Personengruppen sinnvoll zu beschäftigen und sie gleichzeitig für den ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Hier geht es zu der Homepage der Sport- und Freizeitanlage!
Ansprechpartner:
-
Sarbina Schneidsig
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 29
- E-Mail: sschneidsig@zaq-oberhausen.de
Stadtteilprojekt Kampstraße/ Auf der Höchte
Das Ziel der Stadtteilprojekte ist es, die Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und der Bewohner der Siedlung nachhaltig zu verbessern, einen Beitrag zur Kommunikation der unterschiedlichen Bewohnergruppen zu leisten und die Integration zu fördern.
Die Partizipation der Menschen, die Ermöglichung und Unterstützung von Kommunikation (gerade auch zwischen unterschiedlichen Kulturen), Selbstorganisation und gemeinsamer Handlungsfähigkeit sind zentrale Merkmale. Der Aufbau von sozialen Beziehungen und Kooperationsstrukturen ist wichtiger Bestandteil der Arbeit. Niedrigschwellige Beratung und Gespräche, Kultur- und Bildungsarbeit, Netzwerkarbeit und kollektives Empowerment sind essentielle Angebote.
Neben der sozialen Gruppenarbeit (Lernen durch Lehren, Kreatives, Bewegung, Spiel, 5-er-Treff, Kochen, Musik) für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren im Nachmittagsbereich werden dazu im Stadtteilprojekt folgende Maßnahmen umgesetzt und Angebote vorgehalten:
- Bürgerbüro
- Gesprächskreise
- Aktionen
- Netzwerkarbeit
- Themencafé
Ansprechpartnerin:
- Helga Grothe
- Tel: 0208/ 82 84 39 7
- E-Mail: kampstrasse@awo-oberhausen.de
TEP – Teilzeitberufsausbildung
Dieses Projekt wird von der Trivium gGmbH – einer Tochtergesellschaft des Zentrums für Ausbildung und Qualifizierung – umgesetzt.
Ziel:
Eine qualifizierte Ausbildung ist die zentrale Voraussetzung für eine Integration in den Arbeitsmarkt und eine langfristige Eigensicherung des Lebensunterhalts. Besonders junge Frauen und Männer mit Kindern absolvieren – aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen – seltener eine Berufsausbildung. Mit diesem Projekt unterstützen wir daher Menschen in familiärer Verantwortung auf ihrem Weg in eine Ausbildung.
Darüber hinaus ist es unser Ziel, die Möglichkeit von Teilzeitausbildungen in unserer Region bekannter zu machen, interessierte Unternehmen umfassend zu informieren und diese bei der passgenauen Auswahl ihrer Auszubildenden sowie der praktischen Umsetzung zu unterstützen.
Teilzeitberufsausbildung
In dem seit Januar 2020 geltenden Berufsbildungsgesetz/ BBIG ist die Teilzeitberufsausbildung in den Paragrafen 7a und 8 geregelt. Darin steht, dass jeder Mensch eine Ausbildung in Teilzeit durchführen kann. Die Dauer der Teilzeitberufsausbildung verlängert sich entsprechend.
Die wöchentliche Ausbildungszeit kann zum Beispiel um 25% auf 30 Stunden/ Woche statt 40 Stunden/ Woche gekürzt. Dadurch erhöht sich die Ausbildungszeit um 25%, also von drei auf vier Jahre. Bei einer Erfolgserwartung kann die Ausbildungszeit verkürzt werden.
Zielgruppe:
Dieses Projekt wendet sich an Menschen, die …
• ihre berufliche Zukunft nicht dem Zufall überlassen, sondern aktiv werden und eine betriebliche oder andere anerkannte Berufsausbildung absolvieren möchten
• ihr Kind/ ihre Kinder unter 14 Jahren oder pflegebedürftige Angehörige im gemeinsamen Haushalt betreuen
• über einen – für die Ausbildung erforderlichen – Schulabschluss verfügen
• über eine hohe Motivation, Zuverlässigkeit und ausreichendes Durchhaltevermögen verfügen, um den betrieblichen Anforderungen und Erwartungen gerecht zu werden
Kooperationspartner:
Seit 2010 wird TEP in der MEO-Region (Mülheim, Essen, Oberhausen) von der Jugendberufshilfe Essen gGmbH und der Trivium gGmbH umgesetzt. Die Regionalagentur MEO, die Bundesagentur für Arbeit, die Jobcenter in Essen, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr leisten wirkungsvolle Unterstützung in ihren jeweiligen Bereichen.
Insgesamt 29 Frauen und Männer mit Erziehungs- bzw. Betreuungsverpflichtungen können so jeweils gleichzeitig auf eine Ausbildung in Teilzeit vorbereitet und auch nach Ausbildungsbeginn begleitet werden.
Inhalt:
Das Projekt gliedert sich in eine max. sechsmonatige Vorlaufphase und in eine max. achtmonatige Begleitphase während der Ausbildung. Insgesamt können die Teilnehmenden zwölf Monate lang begleitet werden.
Die Beratungs- und Qualifizierungsangebote orientieren sich an den individuellen Unterstützungsbedarfen mit nachfolgenden Schwerpunkten:
• Vereinbarkeit von Betreuungsverpflichtungen und Ausbildung / Erwerbstätigkeit
• Sicherstellung der Kinderbetreuung durch Dritte
• Kompetenzermittlung
• Bewerbungsmanagement
• begleitendes Betriebspraktikum
• gemeinsame Suche nach einem Ausbildungsplatz
• Hilfe bei der Klärung der Ausbildungsfinanzierung
• fachliche Unterstützung vor und während der Ausbildung
• Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen
Weitere Informationen:
https://www.mags.nrw/teilzeitberufsausbildung
https://www.regionalagentur-meo.de/fuer-ausbildungssuchende/teilzeitberufsausbildung-tep/
Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2024
Auftraggeber: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.
Finanzielle Förderung: Die finanzielle Förderung erfolgt durch das Land NRW mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds.
Ansprechpartnerin:
-
Sonja Witte
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 4207
- E-Mail: switte@zaq-oberhausen.de
Zusammen im Quartier – Kinder stärken – Zukunft stärken
„Zusammen im Quartier – Kinder stärken – Zukunft stärken“ ist ein Projekt des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Das Projekt unterstützt und begleitet Kinder und deren Familien, die beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule Gefahr laufen, ihre Entwicklungs- und Teilhabemöglichkeiten an dieser Stelle gar nicht oder nur eingeschränkt wahrnehmen zu können.
Ziel des Projektes ist es, in dem Quartier Arrangements und Verhältnisse zu schaffen, in denen betroffene Kinder und deren Eltern unter gezielter und sorgfältig angesetzter professioneller und freiwilliger Unterstützung möglichst aus eigener Kraft mit dem Übergang von der Kita zur Grundschule zurechtkommen.
Ansprechpartnerin:
-
Zühre Külekci
Beraterin - Tel: 0208/ 60 70 40 17
- E-Mail: zkuelekci@zaq-oberhausen.de